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Geschichte

 

Kurzchronik des Fischereivereins Krummnußbaum des VÖAFV

 

Am 18. Dezember 1954 fanden sich einige Sportfischer im Gasthaus Pfeiffer in Krummnußbaum zusammen und hielten eine Besprechung zwecks Gründung eines Fischereivereines ab.

Aufgrund dieser Besprechung fand am 6. Jänner 1955 um 15 Uhr die Gründungsversammlung der Fischereisektion Krummnußbaum des VÖAFV im GH Pfeiffer in Krummnußbaum statt.
Es wurde folgender Ausschuss gewählt:
Obmann: Josef Fonatsch   Obm.Stv. Karl Jaidhauser
Kassier: Rudolf Wazlawek  Schriftführer: Josef Gerner
Die Gründung sowie die Anzahl der Mitglieder (25) wurde dem Verband der Österr. Arbeiter-Fischerei-Vereine mitgeteilt.

Die Fischereilizenzen wurden damals noch von der Schlossverwaltung Krummnußbaum vergeben.
Im Juli 1956 wurde erstmals mit der Schlossverwaltung zwecks Pachtung des Fischwassers durch den VÖAFV Verbindung aufgenommen. Die Verhandlungen führten vorerst zu keinem Ergebnis.

Als der Lizenzpreis von damals öS 100.- auf öS 300.- erhöht wurde, sank die Mitgliederzahl und die Sektion stand im Jahr 1961 kurz vor der Auflösung.


Abermals wurde an den VÖAFV ein Ersuchen um Pachtung des Fischwassers gerichtet.
Bei der Jahresversammlung 1967 war als Verbandsdelegierter Vizepräsident Dir. Wilhelm Röder anwesend. Er erwähnte, dass mit den Österr. Bundesforsten Verhandlungen über die Pachtung des Donaurevieres geführt werden und diese erfolgversprechend verlaufen.
Anlässlich der Generalversammlung vom 6. Jänner 1972 übergab der Verbandsdelegierte Dir. Röder das nach langen Verhandlungen zwischen den Österr. Bundesforsten und dem VÖAFV gepachtete Donaurevier der Fischereisektion Krummnußbaum zur Bewirtschaftung.

Der damalige Obmann Rudolf Wazlawek sen. schlug vor, ein Grundstück zu pachten und darauf eine Fischerhütte zu errichten. Dieser Vorschlag fand großen Anklang und es wurden bei den Lizenzausgaben "Hüttenbausteine" zu öS 50.- und öS 100.- aufgelegt. Dieses Geld wurde auf einem eigenen "Hüttenkonto" angelegt.
Von der Gastwirtin Leopoldine Schachinger wurde im Jahr 1983 ein Grundstück gepachtet, worauf von freiwilligen Helfern in Rekordzeit die Sektionshütte errichtet wurde.

 

Während des Kraftwerkbaues Melk war die Fischerei in unserem Revier stark eingeschränkt.

Da der Pachtvertrag des Grundstückes im Winterhafen auf 20 Jahre abgeschlossen war, verhandelte der damalige Obmann Rudolf Ratz mit dem Besitzer Manfred Schachinger  über den Ankauf dieses Grundstückes. Die Verhandlungen waren schwierig, aber im Jahr 1995 konnte das Grundstück angekauft werden. Besitzer ist der VÖAFV, welcher auch den Kaufpreis erlegte.

Ein lang ersehnter Wunsch konnte 2001 in die Tat umgesetzt werden. Die Fischerhütte wurde an das Stromnetz angeschlossen. Die Kosten dafür wurden ebenfalls vom VÖAFV übernommen.

Das Jahr 2002 ging ebenfalls in die Vereinsgeschichte ein. Nach 1954 gab es das "Jahrhunderthochwasser". In der Nacht vom 13. zum 14. August erreichte die Donau mit 8,33 Meter ihren Höchststand. Das Grundstück im Winterhafen stand knapp unter Wasser, die Fischerhütte blieb gerade noch verschont.

 

Aufgrund eines neuen Vereinsgesetzes war bei der Generalversammlung am 6. Jänner 2005 ein Beschluss nötig, der den Namen  "Fischereisektion Krummnußbaum" auf "Fischereiverein Krummnußbaum" änderte.

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